Nicht Normal: Das «Pimp Your Pong»-Trainingsweekend
Zugegeben: Wenn man die Bilder so betrachtet, sieht es aus wie ein ganz normales Training. Aber lasst Euch gesagt sein, Liebe Tischtennis-Freunde, beim ersten „Pimp your Pong“-Tischtennis-Weekend war genau gar nichts normal.
Nicht normal 1: Den TTC Bülach Präsi gibt es wirklich!
Vielleicht habt ihr ihn schon einmal gesehen. Andere kennen ihn nur vom Hörensagen. Wieder andere halten seine Existenz für eine Legende. Hier nun der Gegenbeweis: Martin Furer, unser Präsi, stand leibhaftig und höchstselbst am Tischtennistisch und feilte an seinen PingPong-Skills.
Nicht normal 2: Halle statt Badi
Wenn andere in der Badi chillen, weil das Thermometer an der 35 Grad-Grenze kratzt, dann sind die angefressenen PingPong-Nerds vom TTC Bülach in der Turnhalle. Nicht am chillen. Am trainieren; bei gefühlten 45 Grad, wenn man die sportlichen Strapazen und die bereits durch die vorangegangenen Sonnentage gemütlich aufgeheizte Halle dazurechnet.
Nicht normal 3: Gabriel und Silvan
Die beiden Tischtennis-Topshots Gabriel Godoy und Silvan Wöhrle haben eine perfekte Mischung aus sportlichen Herausforderungen und spielerischem Spass gezaubert und die TeilnehmerInnen mit Kompetenz, Geduld und Witz beim pimpen Ihres Pongs unterstützt. Dabei hat jede und jeder einige ganz persönliche Tipps mitbekommen, die es in den nächsten Wochen im Training zu vertiefen gilt. Vielen Dank für Euren Einsatz, es hat mächtig Spass gemacht!
Coach Gabriel verriet uns sogar einige ganz neue Techniken aus Fernost, wie dieses Video beweist.
Nicht normal 4: Claudia ist zurück!
Mit der Teilnahme von Manuela, Gabriella, Ursi und Claudia konnten wir nicht nur einen Frauenanteil von 20% verzeichnen sondern auch das Comeback von Claudia Baumann in der Turnhalle feiern. Nach längerer Auszeit sind wir froh, sie endlich wieder zurück zu haben. Schön, dass es Dir besser geht!
Nicht normal 5: Rundlauf im grossen Stil
Viele TeilnehmerInnen nannten den Rundlauf um die vier Tischtennistische als grosses Highlight und haben dabei nicht gemerkt, dass uns unsere cleveren Trainer ganz spielerisch dazu gebracht haben freiwillig unzählige Runden im Kreis zu rennen. Fitness, aber anders.
Nicht normal 6: Togg, Togg … who’s there?
Unser verlorene Sohn Matthias Toggweiler, der einst von Bülach nach Zug zog und aus purer Liebe dem TTC Bülach als Passiv-Mitglied gewogen blieb, stürzte sich zur Feier des Trainingsweekends extra in seine uralten TTC Bülach-Mannschaftsshirts; die ihm erstaunlicherweise immernoch wie angegossen passen. Wenn sie im Tischtennisclub in Zug nicht mehr nett zu Dir sind, lieber Toggi, darfst Du jederzeit wieder bei uns aktiv mit einsteigen. Schön, dass Du dabei warst.
Nicht normal 7: Wischi und seine «Déformation Professionelle»
Warum wir am Sonntag in unserem Stammlokal Frieden so lange auf den Zmittag warten mussten, kann nicht genau eruiert werden. Als die ersten hungerbösen Bemerkungen die Runde machten stand Wischi auf und steppte an den Tresen. Nicht etwa um lauthals zu reklamieren, sondern um Menukarte und Bestellblöckli zu fassen und – ganz im Sinne seines Berufs – bei seinen Tischtennis-KollegInnen die Bestellung aufzunehmen. Damit nicht genug: Unsere Getränke wurden uns dann ebenfalls vom «berühmtesten Berliner Kellner des berühmten Hotels Savoy am berühmten Paradeplatz in Zürich» serviert. Wischi machte dabei eine so gute Falle, dass auch noch andere Gäste im Restaurant bei ihm bestellen wollten. Selbstredend nahm er im Vorbeigehen auch deren Bestellungen auf.
Nicht normal 8: Vibez, Vibracije, Vibrações
Alte Event-Regel: Eine Veranstaltung ist immer nur so gut wie die schlechtgelaunteste Spassbremse im Raum. Warum dies nicht für unser Trainings-Weekend gilt? Weil die Spassbremse fehlte. Neben den geliebten Ping- und Pong-Geräuschen erfüllten vor allem die guten Vibez die Halle. Trotz Hitze und den unendlich scheinenden Übungswiederholungen war die Stimmung stets kollegial, hilfsbereits und wissbegierig. «Ist ja alles gut und schön, aber ihr habt ja immer noch keine Mannschaft in der ersten Liga!» Stimmt! Aber dafür haben wir die Halle voller gutgelaunter Menschen sämtlicher Couleur, die mit Leidenschaft dem kleinen weissen 2,7 Gramm schweren Ball nachjagen.
Toggi
29. Juli 2019 (18:01)
Cooler Bericht! Freue mich schon auf die nächste Ausgabe des Trainingsweekends 😉